Katholische Kindertageseinrichtungen Hochsauerland-Waldeck gGmbh
Kath. Kita St. Franziskus, Meschede
Headerimage Hochsauerland-Waldeck
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Gemeinsame Erziehung

Inklusion bedeutet für das pädagogische Team des Kindergartens, dass jeder Mensch dazugehört.
Niemand wird ausgegrenzt und alle können egal ob mit - oder ohne Assistenzbedarf überall dabei sein. Jedes Kind erhält eine faire und gleiche Entwicklungschance.

In unserer Einrichtung fördern wir das Zusammenleben unterschiedlichster Kinder.
Neues entdecken, forschen, spielen und Spaß haben steht hierbei besonders im Vordergrund.
Kinder mit Assistenzbedarf nehmen hier ganz selbstverständlich am täglichen Geschehen teil.
Wir lernen mit- und voneinander. Die Schwächen aller Beteiligten gemeinsam zu tragen und die Stärken aller gemeinsam zu nutzen liegt hierbei besonders in unserem pädagogischen Fokus.

Der Inklusive Gedanke hat seinen Schwerpunkt besonderes bei Kindern aus unterschiedlichen Kulturkreisen, mit Sprachauffälligkeiten, Kindern mit körperlicher, seelischer oder geistiger Behinderung, sowie mit sozialen Defiziten und Entwicklungsverzögerungen.
Kinder mit erhöhtem Förderbedarf werden in unserer Einrichtung einzelintegrativ gefördert. Selbstverständlich unterstützen wir die Eltern vor, während und nach der Antragstellung gern.

Diese Kinder benötigen nach der Bewilligung des Antrages einen deutlich geordneten Rahmen in welchem klare Abläufe und Strukturen vorherrschen. Basierend auf dieser Grundannahme wurde das teiloffene Konzept der Einrichtung so konzipiert, dass alle Kinder während des Freispiels inmitten von kleinen Gruppen in klar räumlich sowie materiell strukturierten Werkstätten betreut werden. Unsere pädagogische Arbeit baut auf den Stärken und Fähigkeiten der Kinder auf. Gemeinsame Spielprozesse nehmen hier einen zentralen Stellenwert ein.

Geregelt durch das Sozialgesetzbuch für Kinder mit Assistenzbedarf ist eine wohnortnahe Betreuung wichtig. Kurze Wege zur Einrichtung ermöglichen dem Kind die Möglichkeit so viel Zeit wie möglich hier zu verbringen. Darüber hinaus haben die integrativ betreuten Kinder erhöhte Chancen, Freundschaften, welche im Kindergarten entstanden sind auch über die Kindergartenzeit hinaus zu vertiefen und zu festigen. Dies böte darüber hinaus dann eine Grundlage für ein sicheres Netzwerk, welches das betreute Kind in weiterführenden sozialen Einrichtungen vor äußeren negativen Einfluss schützen könnte. Wiederkehrend sind Familien bereits durch Geschwisterkinder mit der Einrichtung verbunden. So ist eine erste vertrauensvolle Basis bereits vorhanden, welche den Einstieg in eine intensivere Zusammenarbeit dann deutlich erleichtert.

Methoden der integrativen Arbeit:

  • Psychomotorik
  • Individuell angepasste 1:1 Angebote
  • Kleingruppen- und Projektarbeit
  • gezielte Angebote zur Förderung von schulrelevanten Kompetenzen
  • gruppenübergreifende Aktivitäten
  • Entspannungs- und Wahrnehmungsübungen
  • Training der sozialen Kompetenzbereiche
  • Elternberatung / Anpassung von Erziehungsmustern

Einen besonderen Fokus legt das pädagogische Team auf eine von gegenseitiger Akzeptanz und Verständnis geprägten Erziehungspartnerschaft zwischen den Eltern und den Erziehern. In regelmäßig stattfindenden Gesprächen besteht die Möglichkeit zum offenen Austausch. Darüber hinaus können hier neue oder angepasste Erziehungsmuster erarbeitet und die Umsetzung in den Alltag geplant werden.